Alle Welt weiß oder glaubt zu wissen, dass die Sicherheitsanlage zwischen Israel und den Gebieten nur ein Instrument ist, um fremdes Gebiet widerrechtlich zu annektieren, palästinensische Bauern von ihren Feldern abzuschneiden, den Bewohnern auf der anderen Seite die Freizügigkeit zu nehmen und sie an den Checkpoints zu demütigen.
Deshalb muss Viktoria Waltz die Welt dringend mit brandneuen Informationen versorgen. Und das geht so: He, Leute, wusstet ihr schon, dass die Mauer ein Instrument ist, um fremdes Gebiet widerrechtlich zu annektieren, palästinensische Bauern von ihren Feldern abzuschneiden, den Bewohnern auf der anderen Seite die Freizügigkeit zu nehmen und sie an den Checkpoints zu demütigen?
Nicht sehr einfallsreich. Wenn den Deutschen wirklich etwas Neues mitgeteilt werden sollte, dann müsste es in etwa so aussehen:
Wussten Sie schon,
- dass die „Mauer“ zu mehr als 97 Prozent ein Zaun ist?
- dass vor dem Bau des Sicherheitszauns über tausend Israelis von Terroristen aus der Westbank ermordet und noch viele mehr bei Anschlägen verstümmelt wurden?
- dass der Bau der Sperranlage nicht notwendig gewesen wäre, wenn die PA ihren Oslo-Verpflichtungen nachgekommen wäre und die Terroristen bekämpft hätte?
- dass Terrorismus ein Hindernis für den Frieden ist und der Zaun ein Hindernis für Terroristen?
- dass der Verlauf der Sperranlage nach Sicherheitskriterien ausgerichtet wurde und keineswegs den 1949er-Waffenstillstandslinien mit Jordanien folgen muss?
- dass der Bau der Sperranlage bedeutet, dass Israel alle Gebiete jenseits davon letztlich den Palästinensern überlassen wird?
- dass der Zaun nicht notwendigerweise einen zukünftigen Grenzverlauf markiert sondern versetzt werden kann bzw. in einigen Fällen bereits versetzt wurde?
- dass die Raumplanerin Viktoria Waltz in ihrer heuchlerischen Klage die Gründe für die Errichtung der Sperranlage unterschlägt, die Folgen derselben grotesk übertreibt und in ihren Kreisen demnächst Ärger bekommen könnte, weil sie „ganze Stadtteile wie Abu Dis, Ezariya, Anata, Zaim“ lieber Großjerusalem zugeschlagen sähe als der Westbank, in der doch der palästinensische Staat entstehen soll?
- dass es ziemlich schnurz ist, was der Internationale Gerichtshof in Den Haag beschlossen hat, weil er, wie Viktoria Waltz, die israelische Begründung für den Bau der Sperranlage ignoriert und damit seine Voreingenommenheit zugunsten der Palästinenser unter Beweis stellt?
- dass sich die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft ausschließlich aus Israel-Bashern zusammensetzt, die im Leben nicht auf die Idee kämen, palästinensisches Handeln kritisch zu hinterfragen?
- dass der Nahostkonflikt bereits seit 80 Jahren auf der Tagesordnung der Geschichte steht und der einseitigen „Informationen“ Dortmunder Raumplanerinnen so sehr bedarf wie ein Pestkranker einer weiteren eitrigen Beule?
Exzellent gesagt. Aber was interessieren diese Judenhasser schon Fakten und Menschenleben (am Ende gar juedische)?
Jaja — Judenhasser. Eine schicke schwarz-weisse Welt transportieren sie da. Das Leben ist anders.
-Frank
leider ist die „mauer“ nicht dicht genug, denn viktoria waltz kommt immer wieder durch. trotz checkpoints und demütigungen reist die unerschrockene raumplanerin aus der nahostexpertenmetropole dortmund in die gebiete. und das, obwohl sie weiss, dass dort israelische todeskommandos unterwegs sind, die sich „mit UN- und palästinensischen ambulanzen ‘bewaffnen’, um unerkannt in die flüchtlingslager zu gelangen und dort wahllos zu töten – auch ärzte, helfer, verletzte“. im winter hatte ich das vergnügen, neben der dame im flieger nach tel aviv zu sitzen, die zionistischen passkontrolleschergen liessen sie ungehindert ein- und wieder ausreisen, denn auf dem rückflug war sie wieder mit von der partie.
Hier sieht man d Trennung zwischen Mauer und Zaun. Leider ist nicht zu sehen weshalb, doch ganz einfach. Das Zaun ist da, wo eine Hügel ist, und diese verhindert dass die, die dahinter der Zaun sich befinden, auf uns schießen können, da z.B. das Haus in der ich lebe ist nun keinen 10 Minuten Fußweg wäre zu d Zaun, wenn man nicht auf der kleine Hügel klettern musste. So einige Minuten mehr. Doch wie gesagt, eine kleine Hügel. Daher wo diese Hügel keine Sicherheit mehr geben kann für die dort befindliche Häuser und Autos die da vorbei fahren, da ist der Zaun notwendig. Hier in diese Teil sieht man wie sehr vermischt ist die jüdische und d „palästinensische“ Teil. Die Häuser die geordnet sind, und rote Dächer haben, diese sind jüdisch. Die chaotisch zerstreuten, sind von dem Araber. Sie Unterorden sich ungern, deshalb wollen sie auch keine Straßen, da diese schon zu sehr Geordnet ist… sondern sie bauen wie es ihnen gerade im Sinn kommt!
Diese Zäune/Mauern sind lebensnotwendig! Wenn die früher gemacht worden wäre, hätten die „Palästinenser“ u.a.. den 15 Jahre altes Sohn unsere Nachbarn nicht ermordet!
Diese Bild ist von meine Esszimmer, wobei nach Newe Yaakov sehen kann, und d viele Kilometer Mauer. http://lh6.ggpht.com/tiqvah12/R2-WJOBar-I/AAAAAAAAIk8/AFIdSjBiSrc/s640/S5000830.JPG
Es ist ein Irrsinn zu glauben dass Mörder zufrieden stellen kann… Die meinen bei d „Palästinenser“ das arme Volk der ja sooooo leidet, und die Israelis sie so plagt, der lässt sich blenden. Weshalb dies die meisten Menschen tun, dass ist wohl einen andere Frage.. Ich bin sicher dass nicht aus Mitleid gegenüber diese Terroristen geht (schon wegen d Angst mal selbst an d Reihe zu kommen…), sondern viel mehr nach d Methode: Der Feind meines Feindes ist mein Freund!
Tiqvah Bat Shalom
http://www.israel-shalom.net
Ps. Dennoch würde ich niemals von hier wegziehen wollen, und anderswo mich niederlassen! Dies ist meine Heimat! Mein Zuhause, den der EWIGE uns gegeben hat!